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Nachdem wir angefangen haben, regelmäßig Kimchi selber zu machen, wollten wir mal sehen, was wir mit unseren Fermentiergläsern noch so machen können. Deshalb haben wir ein gesundes Rezept für fermentierte Salzzitronen ausprobiert. Das geht ganz schnell und ganz einfach. Außer einem geeigneten Gefäß braucht ihr nur Salz und Zitronen. Wer mag, kann dann noch ein paar Gewürze hinzufügen. Tolle Fermentiergläser bekommt ihr z.B. beim Waschbär Versand.

Was macht die fermentierten Salzzitronen so gesund?

Zitronen sind ein super Lieferant für Vitamin C. Schon eine Zitrone kann den Tagesbedarf dieses Vitamins decken. Das ist besonders im Winter wichtig, um unsere Abwehr zu stärken. Mehr zum Immunsystem stärken im Winter findet ihr hier. Aber auch im Sommer sind Zitronen besonders schmackhaft und erfrischend. Zitronen sind außerdem gut geeignet, um den Körper zu entsäuern und sie haben viele wichtige Nährstoffe.

Wenn ihr dann noch ein naturbelassenes Salz ohne Zusatzstoffe und Rieselhilfen benutzt, habt ihr zusätzlich noch eine gute Ladung Mineralstoffe dabei. Wir verwenden mittlerweile kein Meersalz mehr, weil die Meere so voll sind mit Mikroplastik und vielen Giftstoffen. Am liebsten verwenden wir grobes Himalayasalz oder Steinsalz, beides vom Bio-Laden unseres Vertrauens.

Die Zutaten für fermentierte Salzzitronen

Für die fermentierten Salzzitronen braucht ihr:

  • vier unbehandelte Bio-Zitronen (die Schale wird mitgegessen, deshalb ist es wichtig, dass die Zitronen unbehandelt sind)
  • Salz (wir verwenden grobes Himalayasalz)
  • ein Fermentierglas
  • nach Geschmack: Chilli, Gartenkräuter, Zimt, Lorbeerblätter, Pfefferkörner etc.

Fermentierte Salzzitronen – Das Rezept

Zuerst werden die Zitronen gründlich gewaschen. Beim Fermentieren ist Sauberkeit immer sehr wichtig, um Schimmel- und Keimbildung zu vermeiden. Dann schneidet ihr die beiden Enden ab. Dabei solltet ihr aufpassen, dass ihr nicht ins Fruchtfleisch schneidet.

Die Zitronen werden jetzt gewogen. Dann messt ihr 10% des Gewichts in Salz ab. Bei 300 Gramm Zitronen braucht ihr also 30 Gramm Salz 🙂

Die Gläser spülen wir vor der Benutzung immer nochmal mit warmem Wasser aus, damit sie schön sauber sind.

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Unser Glas hat eine recht kleine Öffnung, deshalb haben wir die Zitronen halbiert. Ihr könnt sie aber auch im Ganzen einschneiden. Sie werden kreuzförmig eingeritzt, sollten aber nicht komplett durchgeschnitten werden. Dann reibt ihr die Zitronen jeweils mit ca. einem Esslöffel Salz ein. Die Salzreste hebt ihr auf, die werden später noch gebraucht. Im Anschluss lasst ihr die Zitronen eine halbe Stunde in einer Schüssel liegen. Dann fängt der Saft an auszutreten.

Nach einer halben Stunde gebt ihr die Zitronen zusammen mit dem restlichen Salz in euer Fermentierglas. Die Zitronen drückt ihr fest an, dabei tritt dann noch mehr Saft aus. Den restlichen Zitronensaft aus eurer Schüssel könnt ihr auch dazu geben. Ihr solltet immer darauf achten, dass die Zitronen komplett mit Flüssigkeit bedeckt sind. Wenn sie das nicht sind, kann auf der Oberfläche Schimmel entstehen.

Wenn ihr mehr Flüssigkeit braucht, dann presst einfach noch ein paar Zitronen aus und gebt den Saft hinzu. Auf die Zitronen kommt dann das Fermentiergewicht und der Deckel. Bei einem Fermentierglas ist eine Öffnung im Deckel, die sorgt dafür, dass der durch die Fermentation entstehende Druck entweichen kann. Wenn ihr ein Einmachglas benutzt, solltet ihr dieses täglich öffnen. So kann der Druck entweichen und ihr verhindert, dass das Glas platzt.

Jetzt heißt es abwarten

Die Zitronen müssen nun bei Raumtemperatur ca. 4 Wochen fermentieren. Direkte Sonneneinstrahlung solltet ihr vermeiden. Anschließend sind sie im Kühlschrank für mehrere Monate haltbar.

Fermentierte Salzzitronen passen sehr gut zu orientalischen Gerichten, aber auch im Joghurt sind sie ziemlich lecker. Der Saft aus dem Glas schmeckt prima als Salatdressing oder zum Verfeinern von Dips (z.B. Hummus). Lecker sind sie auch zusammen mit Oliven als Snack für zwischendurch. Und für die nicht-veganer sollen sie sich auch prima für Fisch- und Hähnchengerichte eignen.


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